Laufende Nummer: 60

Blason: Im rotbordiertem schwarzen Schild eine eingeschweifte goldene Spitze, darin auf natürlichem Boden ein Mönch in brauner Kutte, mit der Rechten ein auf einem natürlichen Tisch liegendes Buch haltend, mit der Linken ein goldbegrifftes Schwert auf dem Boden abstützend. Vorne und hinten je ein sechsstrahliger Stern. Auf dem Schwarz-gold, Rot-silber bewulsteten Helm mit vorne schwarzgoldenen und hinten Rot-silbernen Decken ein roter Sparren und eine rote Raute zwischen zwei geteilten Büffelhörnern, vorne Gold-schwarz, hinten Silber-rot.

Wappenstifter: Rudolf Seemayer

Entwurf:

Gestaltung: Überarbeitet von Gerd Urlaub, Heraldiker in Pfronten

Registrierungen: Wiener Wappensammlung, Lib. 61. Fol. 974 des Archivs für Genealogie und Heraldik (existiert nicht mehr); Roland Wappenrolle Perleberg (RWP) unter Reg.-Nr.: 60/2011

Führungsberechtigt: Der Stifter und alle agnatischen Nachkommen mit Namen Seemayer.

Symbolerklärung: Der Mönch, welchen die Seemayer von Alters her im Schilde führen, gibt Zeugnis von dem Alter und der Frömmigkeit dieses Geschlechts, da im Mittelalter vorzugsweise religiöse Embleme in die Schilde und Wappen aufgenommen wurden, um anzudeuten, daß die Träger dieser Embleme die Religion über alles hochhalten wollen und sollen und zu deren Ehre und Schutz stets das Schwert zu ziehen bereit sein werden. Die Sterne, durch welche das Wappen im zweiten Wappenbriefe vermehrt wurde, sind Zeichen der Verdienste der Empfänger und drücken ihre Hoffnung aus, daß die Nachkommen durch ihre Tugenden und Taten gleich Sternen am Nachthimmel glänzen werden. Die Büffelhörner am Helm sind Zeichen der Stärke und deuten an, dass die Träger des Schildes die Feinde der Ordnung und des Vaterlandes niederschmettern werden, wie der Büffel seine Feinde mit den Hörnern niederschmettert. Der Sparren bedeutet eine Stütze, die Raute einen guten, uneigennützigen Ratgeber und zeigen an, daß die Empfänger dieses Emblems Stützen ihres Vaterlandes gewesen sind.

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In die WR eingetragen am: Dezember 2011